Die Förderung und Weiterentwicklung von Mitarbeitenden ist bei der KIBAG in Regensdorf ein zentrales Thema. Dies betrifft auch die Arbeitssicherheit punkto Handhabung und Lagerung von Chemikalien, das aktuell auch ein Fokusthema bei den Behörden ist und ALPN kürzlich im Rahmen einer Mitarbeiterschulung beim Kunden vermitteln konnte.
Weiterentwicklung durch Weiterbildung
Bei der KIBAG steht der maximale Kundennutzen mit innovativen Baustoffen, Bauleistungen und Umweltservices ebenso im Mittelpunkt wie das Streben nach qualitativem Wachstum auf allen Ebenen. Die Weiterbildung von Mitarbeitenden (Sicherung von Know-how im Betrieb, Mitarbeiterbindung) und die Nachwuchsförderung (Ausbildung von 80 Lernenden pro Jahr) gehören deshalb als zentrale Themen zur KIBAG Unternehmensphilosophie und Geschäftsstrategie.
ALPN-Schulung für KIBAG Mitarbeitende
Gut 20 KIBAG Mitarbeitende, die in ihren Arbeitsprozessen an verschiedenen Standorten mit Chemikalien zu tun haben, wurden im Rahmen eines eintägigen Seminars bei der KIBAG RE AG in Regensdorf in der Handhabung und Lagerung von Chemikalien geschult. Der ALPN-Fachdozent Martin Häfliger vermittelte als Sicherheitsingenieur und Experte für Chemie und Explosionsschutz nicht nur die massgebenden theoretischen Grundlagen, sondern demonstrierte anhand von praktischen Experimenten auch die Reaktionsfähigkeiten verschiedener Stoffe untereinander. Selbstverständlich wurde das Gefahrenpotential nicht unnötig ausgereizt und wurden die Experimente mit dem nötigen Schutzkonzept und unter Verwendung minimaler Mengen durchgeführt.
Was uns die Schulung gebracht hat?
Urs Fischer, Leiter RC-Werke ZH und Standortleiter Regensdorf der KIBAG RE AG, hat selbst an der Schulung teilgenommen und zieht Bilanz:
«Für mich und meine Mitarbeiter zählt zu den grössten Erkenntnissen, dass es sich beim Umgang mit Chemikalien nicht um eine absolute Wissenschaft handelt. Martin Häfliger erklärte uns in einer einfachen, aber eindrucksvollen Weise, wie wir im täglichen Umgang mit Chemikalien anhand der Verpackungsinformationen und Datenblätter zu allen relevanten Informationen gelangen. Dank der kurzweiligen theoretischen Ausbildung sind wir jetzt in der Lage, Gefahrensymbole und Verpackungshinweise richtig zu deuten und die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen einzuleiten. Wir waren doch allesamt etwas erstaunt, als uns Martin im praktischen Ausbildungsteil bei uns auf der Anlage demonstrierte, was wir trotz unseren internen Vorschriften alles falsch machen. Anhand seiner Demonstrationen haben wir verstanden, in welchen Bereichen wir unser Lagerkonzept verbessern müssen. Dank seiner pragmatischen Fachexpertise über unser Gefahrenstofflager konnten wir dieses mit wenig Aufwand nach aktueller Gesetzgebung optimieren, sodass für uns und unsere Umwelt keine Gefahr besteht.»